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Zecken - chemiefreie Abwehr

Aktualisiert: 23. Apr. 2024

ZECKEN – DIE WICHTIGSTEN FRAGEN UND ANTWORTEN



Zecken sind bei Hunde- und Katzenhaltern ein großes Thema. Wir haben der Tierärztin Andrea Meyer die wichtigsten Fragen gestellt. Erfahren Sie mehr über Zecken, was Sie bei einem Zeckenstich (Zeckenbiss ist fälschlicherweise weit verbreitet) machen können und wie Sie mit unserem Produkt Zeckenstichen natürlich vorbeugen.


Wo sind die Zecken-Risikogebiete in der DACH -Region? Wie hoch gibt es Zecken? Wann gibt es Zecken?

Zecken kommen in der DACH-Region bis etwa 1500 m ü. M. vor. Ihr Vorkommen ist abhängig von den Temperaturen und anderen Witterungseinflüssen, so findet man sie im Hochgebirge bislang nicht.


Können Zecken in der Wohnung überleben? Was brauchen Zecken, um zu überleben?

Zecken mögen Feuchtigkeit, am liebsten haben sie es, wenn die Luftfeuchtigkeit bei 85% und darüber liegt. Darum aufgepasst, wenn man nach einem Sommerregen durch die Wiese geht, da wimmelt es nur so von diesen kleinen Tierchen. Wird es im Winter kalt, suchen die Zecken warme Orte auf. Beliebt sind v.a. Mäusenester, denn da ist es auch bei frostigen Minusgraden noch kuschelig warm. Sobald die Temperaturen über 5°C klettern, werden die Blutsauger aktiv und stechen bereits wieder Tiere und Menschen.


Wie lange kann eine Zecke überleben, und kann sie ohne Kopf überleben?

Ohne Nahrung können adulte Zecken sehr lange überleben: beim Gemeinen Holzbock (eine der häufigsten Zeckenart) geht man von bis zu 37 Monaten aus. In der Wohnung beispielsweise kann eine Zecke gut 10 Tage, bei -12°C etwa 24 Stunden, im Wasser 3 Wochen überleben. Diese Fakten muss man auch berücksichtigen, wenn man eine Zecke vernichten will. Ohne Kopf kann eine Zecke nicht überleben. Allerdings kann der Kopf in der Haut stecken bleiben und dort unangenehme Reaktionen wie Juckreiz oder Entzündungen auslösen.

 

 

Wie entfernt man eine Zecke richtig?

Um Zecken richtig zu entfernen, verwendet man am besten eine Zeckenschlinge, eine Pinzette oder ein dafür entwickeltes Häkchen. Die Zecke wird erfasst und nach oben gezogen, bis sie sich löst. Dabei sollte man weder drehen noch rütteln. Anschließend wird die Wunde desinfiziert, zum Beispiel mit Propolis, Aloe Vera Gel oder ähnlichem.

Bitte verwenden Sie kein Öl oder gar Nagellack! Diese Dinge bringen die Zecken zum Erbrechen. Das wiederum erhöht die Gefahr, dass Krankheitserreger übertragen werden.


Wie kann ich eine Zecke töten? Kann ich die Zecke ertrinken?

Wie bereits erwähnt, können Zecken im Wasser bis zu 3 Wochen überleben, somit ist ertränken keine gute Lösung, um die Zecke langfristig loszuwerden. Jedoch sterben sie innert Minuten in hochprozentigem Alkohol. Ebenfalls kann man sie zwischen 2 Steinen zerquetschen oder mit einem Feuerzeug verbrennen – das überstehen auch diese kleinen Überlebenskünstler nicht.


Ist eine Zeckenlarve gefährlich?

Ein adultes Zeckenweibchen legt rund 3000 Eier. Aus diesen Eiern schlüpfen die Larven. Die Larven benötigen eine Blutmahlzeit, häuten sich anschließend und werden zu Nymphen. Es folgt erneut eine Blutmahlzeit mit anschließender Häutung und aus der Nymphe entsteht die ausgewachsene Zecke. Zurück zur Frage: Ja, gerade Larven und Nymphen können gefährlich sein, da sie noch sehr klein sind und aus diesem Grund nicht oder erst nach einigen Tagen entdeckt werden. Jedes Entwicklungsstadium kann Krankheiten übertragen.


Wie gefährlich ist ein Zeckenstich (Zeckenbiss)?

Ob ein Zeckenstich gefährlich ist, hängt davon ab, ob die Zecke Erreger einer übertragbaren Krankheit mit sich trägt oder nicht.


Was kann eine Zecke übertragen?

Infizierte Zecken können verschiedene Krankheiten übertragen. Hierzulande spielen v.a. Borreliose und FSME beim Menschen eine große Rolle. Bei Hunden und Katzen sind diese beiden Erkrankungen eher von untergeordneter Bedeutung. Dagegen können Babesien, Ehrlichien, Anaplasmen oder auch Rickettsien gefährlich werden. Gerade Babesien kommen seit einigen Jahren vermehrt in verschiedenen Teilen der Schweiz und DACH Region vor.

 

Was muss ich über Babesien, Ehrlichien, Anaplasmen und Richettsien wissen?

Babesien sind Bluparasiten, die je nach Babesien-Art v.a. für Hunde gefährlich werden können. Bei Katzen hingegen scheinen sie viel seltener eine Erkrankung auszulösen. Die Erkrankung geht meistens mit Schwäche, Lethargie und hohem Fieber einher.

Ehrlichien, Anaplasmen und Rickettsien sind bakterielle Infektionen, die auch durch Zecken übertragen werden können. Sie spielen hauptsächlich bei Hunden aus dem Ausland (Mittelmeer, Ostblock) eine Rolle. Katzen scheinen auch hier viel seltener zu erkranken als Hunde.


Wann muss ich oder mein Tier zum Arzt?

Beim Menschen ist wohl das bekannteste Symptom die Wanderröte bei einer Borrelieninfektion. Das muss immer behandelt werden. Sollte sich ein Stich beim Hund oder der Katze entzünden oder das Tier kratzt oder beißt sich übermäßig an dieser Stelle, sollt man den Rat eines Tierarztes einholen.


Wie kann ich Zecken vorbeugen, welche Produkte können helfen?

Man sollte Gebiete mit hohem Zeckenvorkommen, also Hecken, Waldränder, Unterholz und Stellen mit dichtem Grasbewuchs, vom Frühling bis Herbst meiden. Die meisten Zecken liest man im Frühsommer und Herbst auf. Kommt man vom Spaziergang nach Hause, sollte man sich und die Hunde gut nach Zecken absuchen. Freilaufenden Katzen kann man natürlich keine Wanderroute vorschreiben. So ist es besonders wichtig, auch Katzen regelmäßig nach Parasiten abzusuchen.

Gerade bei langhaarigen Hunden und Katzen eignet sich auch ein gewöhnlicher Kleiderroller. Waren die Tiere draußen, einfach den ganzen Körper abrollen und ein großer Teil der noch umherlaufenden Zecken bleiben kleben. Es gibt viele Produkte, um Zecken einzudämmen oder gar fernzuhalten, darunter viele chemische, aber auch einige natürliche Mittel. Lavendel, Geraniol und Kokosöl sind beispielsweise für ihre abweisende Wirkung auf Ektoparasiten wie Zecken und Flöhe bekannt.

 


 

 

 

 

Zecken –Alternativen zur Chemie


Natürliche Alternative gegen Zecken bei Hunden

Anfang des Jahres sind sie pünktlich wieder da - Zecken. Sie saugen sich fest und wir Hundehalter sind verzweifelt. Die meisten möchten ihre Hunde ohne Chemie von Zecken freihalten.

Zecken sind lästig und können auch Krankheitsüberträger sein. Bei langhaarigen oder dunklen Hunderassen werden sie nicht immer sofort entdeckt werden. Viele Menschen benutzen deshalb Chemische Tabletten, Spot-On’s und andere Chemikalien, um der Zeckenplage Herr zu werden. Chemischen Mittel sind bei vielen umstritten. Die Substanzen können Nebenwirkungen oder Hautprobleme beim Hund hervorrufen. Manchmal wirken sie gar nicht mehr, weil Zecken bereits resistent dagegen sind.

Wir möchten Ihnen einige Alternativen zeigen, welche im Übrigen miteinander kombinierbar sind.

Wir möchten Sie auch nicht ermutigen, gänzlich in das „alternative Lager“ zu wechseln, vielmehr möchten wir ihnen Entscheidungshilfen geben, wie sie sich und ihr Tier bestmöglichen schützen.

 

Einiges muss uns klar sein:

Chemische Substanzen zirkulieren im Kreislauf des Tieres über mehrere Monate, üben ein chemische Schutzfunktion aus. Sie lagern Giftstoffe gegen Zecken im Gewebe des Tieres ein. Dh. der Parasit zB Zecke muss andocken, den Wirkstoff „erwischen“ um dann bestenfalls abzusterben. Bei diesem Vorgang kann es auch passieren, dass der Parasit ein wenig „seiner“ Gifte in den Wirt (Tier) abgibt. Die Giftstoffe irritieren jedoch nachhaltig das Immunsystem des Körpers. In vielen Fällen darf das Präparat nicht vom Menschen berührt werden. Nebenwirkungen sind bekannt und sind in verschiedenen Foren nachzulesen bzw. anzuschauen.


„Natürliche Alternativen“ wirken repellierend d.h. abwehrend und nicht tötend.

Wir haben einige angeführt bzw. Kombinationen daraus. – Achtung! bei Katzen keine Ätherischen Öl verwenden.

 

Ihr Job davor:

Geben sie eine/n repellierden Duft/Duftmischung wie zB Anti Zecken Spray auf das Fell des Hundes


Ihr Job danach: 

täglich das Tier, vor allem nach einem Aufenthalt im Freien, durchsuchen, speziell im Halsbereich, Augen, Ohren, …. Die Zecke mit einer Zeckenzange (Schlinge) entfernen. Auch schauen ob sich das Tier auffällig kratzt o.ä.

 

 

 

 

Zu unseren Empfehlungen 

 

Es gibt unterschiedliche Produkte am Markt.

 

 



Bietet einen natürlichen Zeckenschutz, der bei konsequenter Anwendung den Zeckenbefall in der Regel vermeidet bzw. deutlich reduziert.

Das Produkt „FLOH- U. ZECKENSCHUTZ“ enthält nur natürliche Fette und ätherische Öle und ist frei von chemischen und natürlichen Giften. Ein Einsprühen des Hundes mit Anti-Zeck vermeidet bzw. reduziert den Befall mit Zecken selbst in Gebieten mit hoher Zeckendichte.

Zusammensetzung

Ethanol, Glycerol, Kombination aus ätherischen Ölen (unter anderem Eukalyptus-, Melissen-, Nelken-, Zedernholz- und Kokosöl)

 

 

Sabines Anti-Zecken-Spray


Zutaten:1 große Zitrone, BIO Eukalyptus, getrockneter Rosmarin, Pfefferminz-, Melissen- und Salbeitee als Teebeutel, Lavendel- und Nelkenöl

Zubereitung:Zitrone abwaschen und abbürsten, klein schneiden. Je 1 Teelöffel getrocknete Eukalyptus- und Rosmarinblätter dazugeben.Jeweils 5-10 Tropfen Lavendel- und Nelkenöl (je nach Geruchsintensität auch weniger) Diese Zutaten kommen in einen Haushaltsmixer und werden klein gemahlen. Dann Tee aufsetzen, je ein Teebeutel Pfefferminz-, Melissen- und Salbeitee auf 1 Liter Wasser. 5 Minuten ziehen lassen, dann die Teebeutel raus.

Nun nimmt man die zerkleinerten Zutaten und fügt diese in den Tee ein.Diesen Tee lässt man dann über Nacht stehen und siebt in am nächsten Tag 2 mal ab. Wir nehmen dazu einen Papier-Kaffeefilter.

Die fertige Flüssigkeit gibt man in eine Sprühflasche und sprüht den Hund erstmalig vorsichtig ein. - Vorher immer gut schütteln und nicht in die Augen!

Sollte es zu geruchsintensiv für den Hund sein, bitte nochmals Wasser hinzufügen, aber nicht zu viel. Den Rest der Antizeckenflüssigkeit stellt man in den Kühlschrank. Schöner Nebeneffekt: Durch das Öl wird das Fell schön geschmeidig und glänzend.

 

 

 

Einzelne Auflistungen die auch gerne kombiniert werden können





✔ Bierhefe

Bierhefe ist im Gegensatz zu Knoblauch ungefährlich und eine richtige Wunderwaffe. Die in Bierhefe enthaltenen B-Vitamine sind nicht nur wirksam gegen Zecken, sondern wirken auch verdauungsfördernd und pflegen Haut und Fell Ihres Hundes. 

 

✔ EM Keramik Schmuckhalsbänder

EM steht für effektive Mikroorganismen. Sie enthalten verschiedene Pilze, Hefen und Bakterien. Diese werden über mehrere Monate hinweg in Keramik eingebrannt. Durch das Brennen sterben zwar die lebenden Mikroben ab, die Schwingungsinformationen und die damit verbundenen, speziellen Eigenschaften bleiben aber erhalten. Bei richtiger Pflege ein Hundeleben lang haltbar! Verarbeitet in schönen Schmuckhalsbänder.




✔ Kokosöl

Kokosöl kann Zecken und Milben von Ihrem Hund fernhalten. Reiben Sie Ihren Hund damit ein und geben Sie Kokosöl zusätzlich in sein Futter. Ca. eine Erbsen- bis Haselnussgroße Portion je nach Körpergewicht des Hundes. Hunde, die mit Kokosöl eingerieben sind, werden erfahrungsgemäß weniger befallen.

 

✔ Schwarzkümmelöl

Schwarzkümmelöl ist für gesunde (nicht trächtige) Hunde unbedenklich. Es genügen wenige Tropfen, die Sie täglich mit ins Futter geben. Über den Stoffwechsel gelangen die Substanzen in die Haut, wo sie ihre spezifische Wirkung gegen Zecken entfalten. Schwarzkümmelöl nicht dauerhaft anwenden, da es die Leber belasten kann.

 

✔ Teebaumöl

Bei Hunden gilt Teebaumöl nicht als giftig, aber als allergieauslösend. Deswegen sollte der Vierbeiner zuerst getestet werden, bevor er mit Teebaumöl behandelt wird. Wichtig ist noch zu erwähnen, dass Teebaumöl nur äußerlich bei einem Hund angewendet werden darf – so, dass er es keinesfalls ablecken kann. Zum Vorbeugen gegen Zecken reicht es, wenn dem Hund zwei, drei Tropfen ins Genick gegeben werden.

 

✔ Knoblauch

Knoblauch wird eine positive Wirkung gegen Zecken nachgesagt. Durch die Fütterung soll auf der Haut des Hundes ein für Zecken unattraktives Milieu entstehen. Halten Sie sich bei der Gabe von Knoblauch immer sorgfältig an die Empfehlungen, denn eine erhöhte Menge Knoblauch ist für Hunde giftig. Bei der Fütterung von Knoblauch ist nämlich die Menge entscheidend. Hier liegt die Grenze bei 5 Gramm Knoblauch je Kilogramm Körpergewicht. Bekommt Ihr Hund in der Zeckenzeit einmal pro Woche eine Knoblauchzehe über das Futter, gilt das als unbedenklich.

 

Es gäbe noch eine Vielzahl an repetierenden Ölen. Citrusöl, Lavendelöl, Rosamrin, usw.  ……


Anti-Zecken-Dörrfleisch-Snack für Hunde

Marinade: 80ml Wasser, 10 Tropfen Schwarzkümmelöl, eine Knoblauchzehe und einen halben Teelöffel getrockneter Thymian.

500g rohes Geflügelfleisch in dünne Streifen schneiden.Eine Marinade aus Knoblauch, Thymian, ein paar Tropfen Schwarzkümmelöl und Wasser machen. Fleisch und Marinade gut miteinander vermengen. Die Fleischstreifen für ca. 4 Std. in der Marinade im Kühlschrank ruhen lassen. Dann das Ganze in ein Abtropfsieb. Ist ein Großteil der Flüssigkeit abgetropft, kommen die Streifen für ca. 6 Stunden bei 70 Grad in ein Dörrgerät, Backofen geht auch, aber da bitte einen Spalt offen lassen damit die Feuchtigkeit entweichen kann.

Die Dosierung von Schwarzkümmelöl und Knoblauch sollte individuell abgestimmt werden. Es richtet sich nach Körpergewicht und nach der Art, wie ihr das Fleisch nutzen wollt. Gebt Ihr es als einmaligen Snack täglich, kann die Rezeptur höher dosiert werden. Nutzt ihr das Dörrfleisch z.B. öfter als Belohnung beim Training und Spaziergang, sollte weniger Knoblauch und Schwarzkümmelöl verwendet werden.

 

Beachten Sie auch unser Anti-Zecken-Leckerlis Rezept






Unsere Tipps dienen der Gesundheitsvorsorge und haben keinen Heilcharakter Wir wünschen ihren und ihren Lieblingen beste Gesundheit.


Für weitere Fragen und Beratung, wenden Sie gerne an mich

Ihr

Olivier Rainer Ph.D. 

 Orthomolekular Mediziner, Ernährungswissenschaftler,

 Natur-THP, zert. Ernährungsberater für Hunde und Katzen

 Dipl. Human- und Tierenergetiker

Telefon und  WhatsApp: 0043 676 5201456 (Rückruf)

 

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Quellen: Newsletter AnifitCH4/2020, Docavital.com; https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeiner_Holzbock Andrea Meyer,TÄ, LPA-Linus Pauling Academy 2019;  DANN-die neuen Akademien, Bearbeitet durch O.Rainer

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