Haarausfall beim Hund
- Olivier Rainer
- 10. Apr. 2024
- 10 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 23. Apr. 2024
Der Haarausfall beim Hund, kann verschiedene Ursachen haben. Wir zeigen Ihnen hier mögliche Ursachen und bieten gleichzeitig Lösungen an. Das flächenmäßig größte Organ vom Hund ist seine Haut, die zusammen mit den Haaren als Fell bezeichnet wird.
Der Gesundheitszustand des Hundes spiegelt sich genau hier auch wider. Hat der Hund ein schönes, glänzendes Fell, dann ist das ein Zeichen für seine gute Gesundheit. Es gibt aber auch Hunderassen, welche nicht haaren* und für Allergiker sehr geeignet sind.
*(Welsh Terrier, Border Terrier, Rehpinscher, Affenpinscher, Malteser, Bolonka Zwetna, Australien-Silky-Terrier, Irish Soft-Coated Wheaten Terrier)
Haarausfall beim Hund – Was steckt hinter dem Haarverlust?
Juckt sich der geliebte Vierbeiner aber ständig? Hat die Fellnase stumpfes und/oder schuppiges Fell, büschelweise Haarausfall oder sogar bereits kahle Stellen? Das alles sind Warnsignale des Körpers und sollten unbedingt hinterfragt werden.
Natürlich muss zuerst zwischen dem natürlichen Fellwechsel, der ungefähr zweimal im Jahr stattfindet und einer eventuell ernst zu nehmenden Krankheit unterschieden werden. Auch eine falsche Fütterung und die fehlenden Nährstoffe führen zu Haarausfall und Fellver-lust beim Hund.
Typische krankhafte Haarausfall Symptome
Vom Haarausfall sind besonders gern langhaarige Hunderassen mit viel Unterwolle betroffen. Um einen eventuell krankheitsbedingten Fellausfall rechtzeitig zu erkennen, sollten auf diese Symptome geachtet werden:
starke Schuppenbildung
ungewöhnliche Hautrötungen
kahle Stellen
ständiger Juckreiz
Beißen und knabbern
häufiges Lecken
Natürlicher Fellwechsel im Frühjahr und Herbst
Sicherlich müssen hinter starkem Fellausfall nicht immer gleich Hundekrankheiten oder Fütterungsfehler stecken. Wenn der Haarausfall beim Hund ohne Juckreiz auftritt, ist es in vielen Fällen schlicht und einfach der natürliche Fellwechsel des Hundes.
In der Regel findet er bei fast jedem Hund zweimal im Jahr statt. Angesichts steigender oder sinkender Temperaturen und einem längeren oder kürzeren Tageslicht entstehen spezielle Hormone, die den Fellwechsel beim Hund anregen. Besonders im Frühjahr ist der Fellverlust extrem hoch, wenn der Hund sein dickes Winterfell verliert.
Aufgrund von klimatischen Einflüssen (kalter Frühling, warmer Herbst) kann der Hund aber auch irritiert werden, so dass sich der Fellwechsel verkürzt oder auch verlängert. Um den geliebten Vierbeiner beim Fellwechsel zu unterstützen, können Herrchen oder Frauchen mithelfen, indem der Hund regelmäßig gebürstet wird. Allerdings sollte unbedingt darauf geachtet werden, in Fellwuchsrichtung zu bürsten.
Tipp: Allerdings unterliegen nichthaarende Hunderassen wie zum Beispiel der Malteser, der Pudel oder der Bolonka Zwetna nicht dem saisonalen Fellwechsel. Sollten diese Rassen haaren, ist stets Achtung geboten.
Krankhafter Haarausfall bei Hunden Ursachen
Haarausfall durch Würmer beim Hund
Haarausfall beim Hund durch parasitäre Würmer ist keine Seltenheit! Die Spul- und Bandwürmer sind dabei die häufigsten Vertreter ihrer Art. Meistens verliert der Hund dann büschelweise Haare oder hat kahle Stellen. Auch Trägheit, Durchfall, Blutarmut und Verdauungsstörungen können auftreten.
Das Ansteckungsrisiko mit Würmern ist extrem hoch, denn der Hund muss nur an befallenen, Hinterlassenschaften infizierter Vierbeiner riechen und lecken, schon kann er sich mit Wurmeiern anstecken. Auch Mücken sind übrigens Wurmüberträger. Die Wurmeier wandern dann in den Darm und wachsen hier heran.
Ein gesundes Immunsystem und eine intakte Darmflora sollten mit einem Wurmbefall alleine klarkommen, zumal Würmer (Endoparasiten) auch zu den wichtigsten Parasiten im Körper aller Säugetiere zählen und durchaus ihre Daseinsberechtigung haben.
Allerdings sollte ein akuter Befall mit Würmern unbedingt behandelt werden. Zur Unterstützung und Vorbeugung bietet sich eine natürliche Wurmkur und/oder eine natürliche Darmreinigung an.
Eine regelmäßige chemische Wurmkur ist eher nicht sinnvoll, da solch eine „Chemiekeule“ das Immunsystem eher angreift und nicht vorbeugend wirkt, sondern nur bei einem akuten Befall Abhilfe schafft.
Siehe hierzu auch unsere Infodatei “Wurmvorsorge”
Extremer Haarausfall nach Zeckenbiss/-stich
Zecken sind blutsaugende Ektoparasiten und können sehr viele Krankheiten auf den Hund und den Menschen übertragen. Dabei steht die, vielen bekannte Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), gar nicht an erster Stelle, sondern die heimtückische Borreliose ist hier viel gefährlicher.
Außerdem können Zecken auch die gefährliche Babesiose¹ und Anaplasmose² auf den Hund übertragen. Oftmals entsteht dann ein kreisrunder Haarausfall nach einem Zeckenbiss beim Hund.
Siehe hierzu auch unsere Infodatei “Zeckenvorsorge”
Pilzerkrankung kann zu kreisrunden Haarausfall führen

Bild: Pilzerkrankung mit starkem Haarverlust am Hundeschwanz
Pilzbefall ist eine weitere erwähnenswerte Ursache für starken Haarausfall bei Hunden und ist hoch ansteckend. Der geliebte Vierbeiner ist besonders anfällig für Pilzbefall, wenn sein Immunsystem geschwächt ist.
Gerade Welpen (auch die Ernährung bei Welpen spielt eine wichtige Rolle) und schwache bzw. ältere Hunde sind hier gefährdet. Das Immunsystem kann aber auch beispielsweise durch Krankheiten, Medikamentengabe oder eine nicht bedarfsgerechte Ernährung geschwächt werden.
Die häufigste vorkommende Form beim Hund ist der Hautpilz (Dermatophytose³). Charakteristisch für einen Hautpilz ist ein kreisrunder Haarausfall, der scharf vom restlichen Fell abgegrenzt ist. Auch Hautentzündungen, allergische Reaktionen und/oder Krustenbildungen sind mögliche Symptome einer Pilzinfektion.
Welpen leiden häufiger an Pilzbefall
Die Ohren, das Gesicht, der Schwanz und die Gliedmaßen sind beim Hund meistens betroffen.
Die Ansteckung erfolgt über direkten Kontakt mit infizierten Tieren. Aber auch asymptomatische Tiere, die keinerlei sichtbare Anzeichen haben, können Pilzüberträger sein.
Weiterhin kann sich der Hund indirekt über die infizierte Umgebung anstecken, wenn zum Beispiel die gleichen Bürsten oder Betten benutzt werden.
Auch Menschen sind gefährdet, da Pilze ein sehr hohes Ansteckungsrisiko haben. Die Ausbreitung der Pilze wird dann durch ein feuchtwarmes Klima noch begünstigt.
Stressbedingter Haarausfall bei Hunden
Hunde sind Lebewesen, die bei stressigen Situationen und/oder Veränderungen ebenfalls mit Fellverlust reagieren können. Dabei ist insbesondere ein Umzug, eine Futterumstellung oder auch die Anschaffung eines neuen Haustieres für sensible Hunde sehr nervenaufreibend. Durch Lecken und Kratzen können sie dann ihren Stress abbauen, was wiederum zu Haarausfall führen kann.
Wichtig ist in solch einer speziellen Stresssituation besonders auf den Hund einzugehen und sonst auch viel Aufregung zu vermeiden.
Hormonell bedingter Haarausfall beim Hund
Hormone (Trächtigkeit, Pubertät, Kastration) – Der Hormonhaushalt vom Hund wird nach einer Kastration, in der Trächtigkeit, während des Säugens und in der Flegelphase gehörig auf den Kopf gestellt. Kein Wunder, dass es bedingt durch diese Hormonumstellungen zu Haarausfall und Veränderungen des Fells kommen kann.
Gerade Rüden neigen zu hohem Fellverlust in ihrer pubertären Phase. Haarausfall bei alten Hunden, aufgrund des steigenden Östrogenmangels, ist ebenfalls keine Seltenheit. Viel Liebe und regelmäßiges Bürsten helfen beim Fellverlust von hormongeplagten Hunden.
Haarausfall beim Hund durch Milben
Milben sind kleine Spinnentieren, die allerdings selber keine Krankheiten übertragen, sondern durch sie können bei einem geschwächten Immunsystem und Fehlernährung Folgekrankheiten entstehen.

Fellverlust durch Demodikose (Milben)
Diese mikrokleinen Tierchen kommen fast überall vor, man findet sie beispielsweise nicht nur im Gras, in der Wohnung oder im Bett, sondern sogar mitunter im Hunde Trockenfutter und natürlich auch beim Hund selber. In warmen und feuchten Stellen und Körperregionen fühlen sich Milben am wohlsten.
Eine perfekte Stelle beim Hund sind daher seine Ohren. Hier ist es schön warm, feucht und eher schlecht belüftet. Die so genannten Ohrmilben lösen dann einen starken Juckreiz aus und so kann es beim Kratzen mit den Hundekrallen zu schlimmen Entzündungen oder Trommelfellschädigungen kommen.
Aber auch Demodikose, Räude oder Raubmilbenbefall sind typische Erkrankungen, die durch Milben hervorgerufen werden können. Symptome sind mitunter schuppige haarlose Hautstellen, Haarausfall, Mitesser, Pusteln, Furunkel, Rötungen, Faltenbildung, Hautverdickungen oder Verhornungen.
Flöhe im Fell = Haarausfall
Flöhe lösen nicht nur starken Juckreiz aus, sondern können allergische Reaktionen und Fellverlust hervorrufen. Die Flohallergiedermatitis⁴ (FAD) ist dabei die meist verbreitete Hundeerkrankung, bei der die Floh-Speichelproteine eine allergische Hautreaktion auslösen.
Außerdem sind diese kleinen Nervensägen auch auf uns Menschen übertragbar und nicht so einfach loszuwerden. Erkennen kann man einen Flohbefall indem, mit einem sehr feinen Kamm, durch das Fell gebürstet wird. Sind 1-4 mm große schwarze Punkte erkennbar, dann handelt es sich mit größter Wahrscheinlichkeit um Flöhe, gegen die sofort etwas unternommen werden sollte.
Haarausfall durch Läuse
Läuse sind ebenfalls Parasiten, die Fellverlust, Juckreiz oder Allergien bei Hunden auslösen können. Dabei saugen sie das Blut des befallenen Hundes, was eben an der betroffenen Stelle zu diesen Symptomen führen kann. Läuse kommen zwar beim Hund nicht so oft vor wie Flöhe, sind aber ebensolche Quälgeister. Sie sind hoch ansteckend und hüpfen von Tier zu Tier oder auch auf uns Menschen. Erkennbar sind die schwarzen, hüpfenden Läuse bei der Fellpflege.
Allergien (z.B. Futtermittelallergie bzw. Intoleranzen) – Stumpfes, glanzloses Fell, Haarausfall, trockene Haut, Juckreiz und/oder Schuppen beim Hund können auf eine Allergie hindeuten. Dabei kann der Hund auf Stoffe in der Umgebung allergisch reagieren oder auch auf Inhaltsstoffe in seinem Futter.
Haarausfall durch Futter oder Futterumstellung
Eine Futtermittelallergie kommt in der heutigen industriellen Zeit leider immer häufiger vor. Um festzustellen, ob der Hund an einer Allergie leidet, eignet sich ein entsprechender Allergietest beim Tierarzt.

Welpe mit kreisrunden Haarausfall durch falsche Fütterung
Als Alternative bieten sich noch die Bioresonanz oder die Dunkelfeldmikroskopie an. Jedoch sind diese Tests nicht zu hundert Prozent sicher. Wer es ganz genau wissen möchte, der macht, bei dem Verdacht auf eine Futtermittelallergie, eine Ausschlussdiät.
Nährstoffmangel – Auch ein bestehender Nährstoffmangel kann eine Ursache für starken Haarausfall und stumpfes Fell oder andere, schwere Folgekrankheiten darstellen. Nicht nur minderwertiges Hundefutter, sondern auch eine unausgewogene Fütterung, beispielsweise beim Barfen (B.A.R.F. = biologisch artgerechte Rohfütterung) kann Schuld daran sein.
Viele Hundebesitzer möchten Ihren Vierbeinern etwas Gutes tun und das Hundefutter selber zubereiten. Die Gefahr besteht hier darin, dass B.A.R.F Rationen oder selbst gekochte Menüs oft nicht ausgewogen genug sind und nicht alle benötigten Nährstoffe für den Hund enthalten. Hinzu kommt, dass oftmals auch Fleisch aus dem Discounter verwendet wird, was an sich kaum noch Nährstoffe besitzt und Antibiotika oder andere chemische Mittel enthalten kann.
Um den Hund vollwertig zu ernähren, braucht es schon ernährungswissenschaftliche Kenntnisse auf diesem Gebiet.
Futterumstellung kann zu Haarausfall führen
Futterumstellung – Der Hund haart nach einer Futterumstellung? Das ist nicht ungewöhnlich, denn der Körper und der gesamte Stoffwechsel müssen sich erst einmal an das neue Futter gewöhnen. Wichtig ist ein hochwertiges Hundefutter mit hohem Fleischanteil und ohne künstliche Zusatzstoffe zu füttern.
Gerade, wenn der Hund vor der Futterumstellung minderwertiges Hundefutter bekommen hat, kann extremer Haarausfall, neben Verdauungsproblemen, auch eine Entgiftungsreaktion des Körpers sein. Bei manchen Hunden erneuert sich auch das komplette Fell und eventuell überflüssige Unterwolle wird auf diesem Weg gleich mit entfernt. Dadurch verliert der Hund extrem viele Haare.
Wichtig ist bei der Futterumstellung auf das Allgemeinbefinden zu achten. Ist der Hund nicht müde und schlapp, sondern fit und aktiv, tut ihm das neue Futter gut. Solange er keine kahlen Stellen, starken Juckreiz, Verkrustungen oder ähnliches bekommt, ist der Haarausfall kein Grund zur Sorge. Auch hier hilft viel bürsten und abwarten. Eine Futterumstellung kann bis zu 8 Wochen dauern.
Raumklima kann zu Fellverlust führen
Raumklima – Ist der Hund fit, hat insgesamt dichtes und glänzendes Fell? Verliert er aber trotzdem viele Haare und neigt zu Schuppen? Liegen keine Krankheiten vor und gab es keine Futterumstellung? Dann kann der Fellverlust mitunter auch am Raumklima liegen.
Besonders im Winter macht die trockene Heizungsluft auch unseren Vierbeinern zu schaffen. Die Folge kann trockene Haut mit Schuppenbildung und/oder Fellausfall sein. Abhilfe schafft hier oftmals ein Raumluftbefeuchter und regelmäßiges Lüften, um das Raumklima zu verbessern.
Sollte der Hund trotzdem weiter zu Fellverlust und Schuppenbildung neigen, sollte ein Parasitenbefall oder eine Stoffwechselkrankheit ausgeschlossen werden. Um das Fell und die Haut des Hundes zu stärken empfiehlt es sich ihn viel zu bürsten und ein natürliches Shampoo (z.B. Neemöl, Teebaumöl) gegen Haarausfall bei Hunden anzuwenden.
Hausmittel gegen Haarausfall beim Hund
Was dem Hund bei Haarausfall helfen und unterstützen kann, sind altbewährte Hausmittel. So ist die Gabe von Bierhefe gegen Haarausfall bei Hunden durchaus eine Möglichkeit den Fellverlust wieder in den Griff zu bekommen. Auch verschiedene Öle können zur Unterstützung dienen und dem Hund zu mehr Gesundheit verhelfen.
Welches Öl bei Haarausfall vom Hund
Die Gabe von Öl zum Hundefutter ist gerade bei Haarausfall sehr zu empfehlen. Die wertvollen Omega 3 Fettsäuren unterstützen das komplette Immunsystem vom Hund und somit auch seine Haut und das Fell. So können Hautprobleme, Schuppen oder Fellverlust auf natürliche Weise behoben werden.

Wer seinem Hund bei starken Juckreiz oder extremen Fellausfall etwas Gutes tun möchte, der kann durchaus auf dieses altbewährte Hausmittel zurückgreifen, aber am Besten in BIO Qualität. In der Regel sind die verschiedenen Öle auch gut verträglich.
Besonders bewährt gegen Haarausfall beim Hund haben sich diverse Fischöle wie z.B. Lachsöl. Aber auch Distelöl oder Leinöl sind eine gute und gesunde Ergänzung zum täglichen Hundefutter.
Natürlich sollte bei schweren Fällen und langanhaltendem extremen Fellverlust ein Tierarzt oder Tierheilpraktiker aufgesucht werden.

Aloe Vera Produkte
Als sehr wertvolle und hilfreiche Produkte haben sich, in der Vorbeugung als auch in der begleitenden Therapie folgende Aloe Vera Produkte erwiesen.
Homöopathie
Auch die Verabreichung von homöopathischen Globuli und/oder Schüssler Salze kann gegen Haarausfall beim Hund helfen, besonders wenn der Mineralstoffhaushalt gestört ist.
Schüssler Salze
Es gibt verschiedene Schüssler Salze für verschiedene Beschwerden. Es sind Mineralsalze, die den Mineralstoffhaushalt des Hundes wieder ankurbeln und so auf natürliche Weise eine Heilung oder zumindest Linderung schaffen können.
Nr.6 Kalium sulfuricum: gegen Haarausfall, insbesondere büschelweise
Nr.8 Natrium chloratum: bei stumpfen und trockenem Fell
Nr.11 Silicea: bei Haarausfall und struppigem, sprödem Fell
Nahrungsergänzungsmittel
In der orthomolekularen Medizin geht es darum, alle notwendigen Stoffe (Aminosäuren, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidantien, etc.) in der richtigen Menge, der richtigen Form (gebunden), am richtigen Ort, zur richtigen Zeit, bioverfügbar, zu haben.
Ganzheitliche, natürliche Substanzen ist hier absolut der Vorzug zu geben. Chemisch -synthetische Stoffe, auch wenn es eine Mischung ist, sind nur schwer resorbierbar (Aufnahmefähigkeit des Körpers) und können im schlimmsten Fall ein Ungleichgewicht herstellen.
Achten Sie daher immer auf Produkte natürlichen Ursprungs.
Was tun gegen Haarausfall beim Hund?
Ursachen | Mögliche Symptome | Maßnahmen |
Natürlichersaisonaler Fellwechsel | Hund verliert zeitweise Haare | regelmäßig bürsten und abwarten |
Würmer | Büschelweiser Haarausfall, kahle StellenAußerdem: Trägheit, blutiger Durchfall, Gewichtsverlust, Erbrechen | Immunsystem stärken, Darmreinigung, Entwurmen, Ernährung anpassen |
Zecken | Kreisrunder HaarausfallAußerdem: Juckreiz, Trägheit, Fieber | Zecke schnellstmöglich entfernen, natürliche Zeckenschutzmittel z.B. Bierhefe, Knoblauch, Kokosöl |
Hautpilz | Kreisrunder Haarausfall mit scharfer AbgrenzungAußerdem: Entzündungen, Juckreiz, Verkrustungen | Tierarzt aufsuchen, Desinfektion der Umgebung |
Stress | Zeitweiser Haarausfall | Keine Überforderung, Ruhephasen einplanen, Liebe und Verständnis zeigen |
Hormonbedingter Haarausfall | Fellausfall- und veränderungen | Abwarten, bürsten, hochwertiges Futter |
Milben | Schuppige, haarlose Hautstellen, starker HaarausfallAußerdem: ständiges Jucken und Kratzen, Hautprobleme | Tierarzt aufsuchen, Immunsystem stärken, Ernährung anpassen |
Flöhe | FellverlustAußerdem: Juckreiz | Floh Test, Flohpräparate, gründlich putzen und desinfizieren |
Läuse | FellverlustAußerdem: Juckreiz, Allergien | Läusemittel z.B. Neemöl, Neem Shampoo, KokosölUmgebung desinfizieren |
Allergie | Stumpfes & glanzloses Fell, HaarausfallAußerdem: trockene Haut, Juckreiz und/oder Schuppen | Allergietest, Ausschlussdiät |
Nährstoffmangel | Glanzloses, stumpfes Fell und HaarverlustAußerdem: Folgekrankheiten (oft erst viel später) | Hochwertiges Alleinfuttermittel z.B. Trockenfutter, Öl |
Futterumstellung | HaarausfallAußerdem: Verdauungsprobleme | |
Raumklima | FellausfallAußerdem: Trockene Haut, Schuppen | Lüften, Luftbefeuchter, bürsten, Öl |
Häufige Fragen zum Haarausfall beim Hund
Welches Futter bei Haarausfall?
Bei Haut- und Fellproblemen wie Haarausfall sollte unbedingt auf eine gesunde Ernährung des Hundes geachtet werden. Es ist insbesondere wichtig, dass der Hund alle benötigten Nährstoffe über sein Futter erhält und das auf natürliche Weise ohne künst-liche Zusatzstoffe.In den meisten Fällen ist ein Nährstoffmangel aufgrund eines minderwertigen Hundefutters die Ursache für Haarausfall beim Hund. Übrigens kann auch unsachgemäßes Barfen zu Fellverlust und Haarausfall führen.
Da Haare größtenteils aus Proteinen bestehen, ist eine ausreichende Versorgung mit hochwertigem Eiweiß für ein gesundes Fell enorm wichtig. Daher sollte bei Haarausfall ein hochwertiges Futter mit einem hohen Anteil an tierischen Proteinen gefüttert werden. So bekommt der Hund ausreichend Baustoffe für sein Fell und der Haarausfall hört in der Regel auf.
Artgerechtes Premium-Nassfutter sollte auf dem Speiseplan stehen.
Eine sofortige Umstellung bei Trockenfutter-Fütterung ist angebracht
Lassen Sie sich beraten
Welches Öl bei Haarausfall Hund?
Kaltgepresste Öle spielen für das tierische Wohlbefinden eine große Rolle, da sie mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten. Diese braucht der Organismus dringend, da er sie nicht selber produzieren kann.
Ungesättigten Fettsäuren unterstützen das Immunsystem sowie den Zellaufbau und sind daher auch bei Haarausfall und zur Prävention eine gute Wahl. Allerdings ist es enorm wichtig, dass egal welches Öl verwendet wird, es rein (nativ) und kaltgepresst ist.
– Borretschöl, – Lachsöl, – Hanföl – Alternativ auch Leinöl, Distelöl oder Olivenöl
Was sind die wichtigsten Mineralstoffe bei Haarausfall?
Biotin und Zink in Kombination liefern die wichtigsten Nährstoffe für ein glänzendes und gesundes Fell und vermindern übermäßigen Haarausfall. Dabei unterstützen sie die natürliche Zellregeneration und kräftigen Haut, Fell und Krallen. Fell-Fit* beispielsweise ist ideal bei Haarausfall.
* Inhaltstoffe von „Fett-Fit“ Algen, Hefen, gefriergetrockneter Lachs, Brennesselblätter, Löwenzahnblätter, Birkenblätter, Mariendistelsamen, Holunderbeeren, Lachsöl
Was kann ich als Hundehalter tun? Zusammenfassung
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Fellpflege
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Was tun bei starkem Haarausfall Hund?
Ein besonderes Augenmerk sollte bei extremen Haarausfall auf ein hochwertiges und ausgewogenes Hundefutter gelegt werden. Außerdem kann eine regelmäßige Fellpflege mit extra Bürsten, das Waschen vom Fell mit speziellem Hunde Shampoo und die Hautpflege mit ausgewählten Ölen (z.B. Kokosöl) helfen.
Denn auch übermäßiges Hautfett oder verdrecktes Fell kann zu ungesundem Fellverlust führen.
Selbstverständlich sollte ein spezialisierte/r Tierarzt/Ärztin konsultiert werden.
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Unsere Tipps dienen der Gesundheitsvorsorge und haben keinen Heilcharakter. Für konstruktive Tipps und Ratschläge sind wir dankbar. Wir wünschen ihren und ihren Lieblingen beste Gesundheit.
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Ihr
Olivier Rainer Ph.D.
Referent für Orthomolekulare Medizin,
Ernährungswissenschaftler,
Zert. Ernährungberater für Mensch und Tier,
Dipl. Human- und Tierenergetik
Und manchmal ist es kein Haarausfall –
nur etwas Schmutz und Lebensfreude

unser Kumpel Leeroy (c) Michaela Ondrusek
¹ – https://de.wikipedia.org/wiki/Babesiose_des_Hundes² – https://www.thieme.de/de/tiermedizin/anaplasmose-hund-90347.htm³ – https://hauttierarzt.de/dermatophytose/⁴ – http://www.parasitenfrei.de/de/erkrankungen/erkrankungen-des-hundes/floehe/
Quellen: Linus Pauling Academy, Natürliche Zellnährstoffe; Hundepower-de, geneh. Ivo Kultermann, Forever Living Produkts AloeVera; DNA_ die neuen Akademien ;Provital-Anifit
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